Am 24.-26. September 2024 fanden in Blankenberge (B) die jährlichen Begegnungstage für Oberinnen und Obere der URV und ihre Räte statt.
Das Thema war „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh 14,6); Christsein und Ordensleben in unserer Zeit“.
Ca. 120 Teilnehmer und auch UCESM-Generalsekretärin Schwester Marjolein waren anwesend.
Es waren Tage des Zuhörens, Betens, Feierns und der Begegnung. Und wir haben die Kontakte genossen!
Am 25. September gab Kan. Philippe Hallein unter dem Titel „Strömungen und Gesellschaft“ eine perfekte Zusammenfassung dessen, was in Land und religiöser Wirklichkeit lebendig ist.
Prof. Em. Bea Cantillon machte uns in „Vom Wohlfahrtsstaat zum sozial-ökologischen Versorgungsstaat“ deutlich, wie notwendig der Umbruch ist!
Am letzten Tag fand unter der Leitung von P. Paul De Bois ein besonders interessantes „Salongespräch“ mit Bischof Johan Bonny aus Antwerpen, ehemaliger Ansprechpartner in Fällen von sexuellem Missbrauch, und Frau Mia De Schampelaere statt: „Die Wahrheit bekommt einen Stuhl: Was geschieht von Seiten der Kirche in Bezug auf sexuellen Missbrauch?“. Die lebhaften und teilweise emotionalen Reaktionen im Saal machten die Aktualität des Themas sehr deutlich.
Die Diskussion schloss mit der Bemerkung von Papst Franziskus: „Es gibt nichts auf der Welt, was uns gleichgültig lassen sollte!“
Die Texte der Vorträge und eine PowerPoint-Präsentation der Vorsitzenden der URV, Schwester Mieke Kerckhofs, sind auf der Website der URV (urv.be) zu finden und zu lesen.
Nach dem festlichen Mittagessen machten sich alle müde, aber zufrieden, auf den Heimweg.