Vom 25. bis 28. November 2024 kamen im Wiener Kardinal-König-Haus wieder die Verantwortlichen der Ordensgemeinschaften sowie Mitarbeitende ihrer Einrichtungen zu den traditionellen Ordenstagungen zusammen. Sie berieten dort über aktuelle Entwicklungen im Spitals- und Pflegewesen, im Bereich der Ordensschulen, der Kulturgüter und in den Missionsorden. Es gab auch wieder einen „Ordenstag Young“ und als Mitte der zahlreichen Tagungen den eigentlichen „Ordenstag 2024“. Das viertägige Programm stand diesmal unter dem Generalmotto „Die Kunst des Möglichen“. Sr. Marjolein war dabei.
Am Montagnachmittag (25. November) war die Generalversammlung der Österreichischen Ordenskonferenz. Parallel dazu fand das Gebets- und Austauschtreffen „Ordenstag Young“ für Ordensleute in der Ausbildung und in den ersten zehn Professjahren statt. Der Tag stand ganz im Zeichen neuer Medien und wie diese für Berufungspastoral und junge Ordensleute genützt werden können.
Als zentrales Ereignis fand am Dienstag (26. November) in der Lainzer Konzilsgedächtniskirche der „Österreichische Ordenstag“ statt. Das Vorsitz-Duo der Ordenskonferenz, Erzabt Korbinian Birnbacher und Sr. Franziska Madl, die Vorsitzende der Konferenz der Säkularinstitute in Österreich, Maria Lukas, und der neue Direktor des Kardinal-König-Hauses, P. Helmut Schumacher, eröffneten die Tagung, gefolgt von einem Impuls des früheren EU-Kommissars Franz Fischler zum Thema „Die Kunst des Möglichen als Politiker“. Den zweiten Hauptvortrag hielt die deutsche Ordensfrau Sr. Edith-Maria Magar, von 2012 bis 2024 Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Am Dienstagnachmittag stand unter anderem die Verleihung des „Preises der Orden 2024“ auf dem Programm. Der Ordenstag schloß mit einer Eucharistiefeier.
Gleich drei parallele Tagungen gab es am Mittwoch, darunter den „Bildungstag“, der sich mit der Relevanz und Wirksamkeit katholischer Schulen in Österreich und weltweit beschäftigt.
Sr. Marjolein nahm am „Missionstag “teil. Dort standen inhaltlich Chancen und Probleme des interkulturellen Zusammenlebens und der Beratung und Begleitung von suchenden Menschen auf dem Programm.
Um Impulse und Möglichkeiten der Kulturarbeit ging es beim „Kulturtag“, mit dem „Dreiklang von Religion – Kultur – Natur“.
Am letzten Tag (Donnerstag) trafen schließlich die Verantwortlichen von Österreichs Ordensspitälern zusammen. Es tagten u.a. die Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs. Die Vertreterinnen und Vertreter der Ordensspitäler und weiterer Ordenseinrichtungen im Gesundheitswesen berieten über aktuelle Entwicklungen im Gesundheitsbereich.
Es waren freudenvolle Tage voller Begegungen und Gespräche, in einem sehr gastfreundlichen Kardinal König Haus. Der ehenmalige Präsident der UCESM, Pater Zsolt Labancz, war auch anwesend.
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